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Erfolgreiche Teilnahme am DSL Pokal – gelebte Inklusion auf der Regattabahn in Hamburg!

Gelebte Inklusion auf der Regattabahn! Das Hamburger „BAT Sailing Team“ ist ein wunderbares Beispiel und tolles Projekt für gelebte Inklusion im Segelsport. Seit über 3 Jahren segelt das Team mit Sehbehinderten, Sehenden, Blinden, Gehörlosen, Hörenden, Sehenden, Rollifahrer(innen) … erfolgreich nationale und auch internationale Segel-Regatten, einfach mittendrin ohne Sonderbehandlung. In Hamburg bildet das Team auf der Alster auch Blinde und Sehbehinderte aktiv auf dem eigenen Boot aus. Umgesetzt und begleitet wird das „BAT Sailing Team“ von zwei Segel-Clubs. Der Norddeutsche Regatta-Verein und Wir sind Wir Inclusion in Sailing begleiten und tragen das Projekt „BAT Sailing Team – Gelebte Inklusion auf der Regattabahn“.  

Unterstützt wird das Team seit Jahren von der Reinhard-Frank Stiftung.

Das „BAT-Sailing Team“ nahm am 4.11. und 5.11. am Deutschen Segel-Liga Pokal in Hamburg teil. Gestartet ist das Team für den Segelverein. „Wir sind Wir Inclusion in Sailing“. In Hamburg segelten an diesem Wochenende 15 deutsche ambitionierte Vereine um die vier Aufstiegsplätze für die 2. Deutsche Segel-Bundesliga 2024. Nach zwei Tagen anspruchsvollem Segeln im Ligaformat hat das „Bat Sailing Team“ den Aufstieg in die zweite Liga ganz knapp verpasst. 

Das Team hat aber gezeigt auch auf der Regattabahn im Liga-Modus wird nicht hinterhergesegelt, sondern mittendrin und manchmal auch ganz vorn. Auch zwei Crews des Partner-Clubs des „BAT Sailing Team“, des NRV, waren beim DSL-Pokal erfolgreich am Start. Der NRV kam beim DSL-Pokal auf Platz 2 und die NRV-Junioren auf Platz 4. Ein großer Dank an die Deutsche Segel-Bundesliga und den NRV für das wunderbare und tolle Wochenende in Hamburg. 

#wirallesegeln

Ein kleiner Bildereindruck vom DSL_Pokal: 

Alle Infos zum DSL-Pokal findet ihr hier:

Wir freuen uns mit unserem Projekt zu zeigen wie Inklusion ambitionierten Regattasport erfolgreich realisiert werden kann.

Infos zum „Bat Sailing Team“ Heimtahafen des „BAT Sailing Team“ ist der NRV. Das aktuelle Team hat über 20 aktive segelnde Mitglieder. Sehbehinderte, Sehende, Blinde, Gehörlose, Hörenden, Sehende, Rollifahrer(innen) …Kontakt, Fragen und weitere Informationen zum „BAT Sailing Team“ – Gelebte Inklusion auf der Regattabahn“.Sven Jürgensen – Email: sven.juergensen@wir-sind-wir.org  Mobil: +49 171 683 5555

Finale „Heinz Kettler Deutschland Cup“ – Alster 20./21.10.2023 #wirallesegeln

Mit dem Finale des „Heinz Kettler Deutschland Cups“ wird vom 19. bis 21. Oktober auf der Hamburger Außenalster zum Saisonende noch einmal ein Zeichen für die Inklusion im Segelsport gesetzt. Nach dem ersten Spieltag am Möhnesee treten beim Finale der neu ins Leben gerufenen Regattaserie acht inklusive Zweierteams auf Booten der Klasse RS Venture Connect in kurzen Rennen gegeneinander an, je mit einer Person mit und einer ohne Handicap. Ausrichter sind der Norddeutsche Regatta Verein und der Hamburger Segel-Club.

Mit dem Deutschland Cup haben der „Yacht Club Möhnesee“, die „Heinz Kettler Stiftung“ und der Verein „Wir sind Wir Inclusion in Sailing“ gemeinsam eine neue nationale inklusive Segelserie realisiert. Mit zwei Spieltagen hat das Gemeinschaftsprojekt in diesem Jahr begonnen: dem Barella-Cup am Möhnesee sowie dem Finale in Hamburg. Für 2024 sind mit weiteren Partnern mindestens drei Spieltage sowie eine europäische Öffnung der Serie geplant.

Die Regattaserie wird auf vom Veranstalter gestellten RS Venture Connect Booten nach internationalen Inklusionsregeln von World Sailing ausgetragen. Mit einem Tag für freies Training startet das Finalwochenende am Donnerstag, 19. Oktober, bevor am nächsten Tag für 11 Uhr der Startschuss zum ersten Rennen geplant ist. Bis maximal 18 Uhr sind am Freitag, 20. Oktober, Wettfahrten geplant, sowie weitere am Samstag bis spätestens 15:30 Uhr. Für 16.30 Uhr ist anschließend die Siegerehrung im Hamburger Segel-Club angesetzt. 

Am ersten Spieltag der Serie am Möhnesee hatten Dirk Thalheim und Anna Rupp vom Team „Hamburger Segel-Club“ den Bug vorne. Platz zwei ging an Benoît Lumay und Alexandre Grosjean vom „BLAG Sailing Team“, gefolgt von Tim Leonard Trömer Nadine Löschke vom Verein „Wir sind Wir Inclusion in Sailing e.V.“. Beim Finale in Hamburg werden die Karten noch einmal neu gemischt.

Parallel zum „Heinz Kettler Deutschland Cup“ findet beim Norddeutschen Regatta Verein das Finale der Segel-Bundesliga statt.

Mit dem Finale des „Heinz Kettler Deutschland Cups“ findet nach dem „Inklusiven Segel-Länder-Pokal“ am Tag der Deutschen Einheit bereits die zweite inklusive Segelveranstaltung im Oktober in Hamburg statt. „Die vielen inklusiven Segelprojekte auf der Hamburger Außenalster beflügeln uns alle, 2024 noch aktiver zu werden und das inklusive Segeln in Deutschland weiter voranzutreiben“, freut sich Sven Jürgensen vom Verein „Wir sind Wir Inclusion in Sailing“. In Kooperation mit dem Norddeutschen Regatta Verein sollen auch die bestehenden Segelprojekte für blinde und sehbehinderte Menschen weiter ausgebaut werden. Außerdem wurde bereits die Bewerbung für die Weltmeisterschaft 2024 im Inklusiven Segeln“ angeschoben, um das fünfjährige Jubiläum der WM in Hamburg zu feiern. „Die Inklusions-Weltmeisterschaft wurde 2020 in Hamburg ins Leben gerufen. Deshalb finde ich, gehört das Jubiläum ebenfalls in die Hansestadt, insbesondere auch, weil in Hamburg viele inklusive Segelformate ihren Anfang hatten“, sagt der erfolgreiche Para-Segler Heiko Kröger, Botschafter für die Weltmeisterschaft in Hamburg, vielfacher Weltmeister in der Klasse 2.4mR und zweifacher Olympiamedaillensieger (2000 Gold, 2012 Silber).

Text: Katrin Heidemann

Veranstaltungsort – Hamburger Segel-Club – An der Alster 47 a – 20099 Hamburg 

Ablaufplan

Donnerstag 19.10

Ab 12.00 Uhr Freies Training 

Freitag 20.10.

09.30 Uhr – Skippersbriefing 

11.00 Uhr Start der Wettfahrten

Samstag 21.10.

Ab ca. 10.00 Uhr Start der Wettfahrten 

Ca. 16.30 Uhr Siegerehrung

Pressekontakt: 

Sven Jürgensen E-Mail: sven.juergensen@wir-sind-wir.org   

Mobil: +49 171 683 5555

Pressebilder: 

InkluWM

Inklusiver Segel-Länderpokal – 3.10.2023 Hamburg 

Im Rahmen der Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit fand in Hamburg auf der Alster der „Heinz-Kettler – Inklusiver Segel Länder-Pokal“ statt. Jeweils eine inklusive Crew aus jedem Bundesland trat bei diesem neuen Segelformat in Hamburg an. Veranstaltungs- und Austragungsort war der Norddeutsche Regatta Verein. Veranstalter war der Deutsche Segler-Verband. Gemeinsame Ausrichter waren der Yacht Club Möhnesee, der Norddeutsche Regatta Verein, Wir sind Wir Inclusion in Sailing, die Heinz Kettler Stiftung und die Turning Point Stiftung. 

Der „Inklusive Segel Länderpokal“ als Teil der Feierlichkeiten zum 3.10. ist ein Projekt welches ein Zeichen für mehr Inklusion setzen will. Die Schirmherrschaft hat Senator Andy Grote übernommen. 

Es war auch wieder ein wunderbares Netzwerktreffen des inklusiven Segelsports. Am 2.10. lud das Team der Ausrichter/Veranstalter alle 16 Crews, sowie Partner und Förderer des inklusiven Segelns zum Abendessen in den NRV ein. Sven Jürgensen und Clemen Kraus nutzen diesen Abend um den inklusiven Crews das anwesende Netzwerk der Förderer und Partner des inklusiven Netzwerks vorzustellen. Anwesende Personen aus Stiftungen, beteiligten Verbänden, der Politik und den Vereinen wurden vorgestellt und hatten auch die Chance im allen Partnern und Crews ins Gespräch zu kommen. Außerdem wurde Andreas Sand, der Vorstand der Heinz Kettler Stiftung, für das große und nachhaltige Engagement der Heinz Kettler Stiftung für den inklusiven Segelsport geehrt und ausgezeichnet. 

Der Abend war wieder ein wunderbarer, sehr emotionaler und bewegender wichtiger Teil für Crews und alle Partner. 

Der 3.10., der eigentliche Segelteil, verlief leider nicht wie geplant. Am Abend des 2.10. gab es ja bereits die erste Sturmwarnung. Leider traf diese Wetterwarnung am frühen Morgen des 3.10. ein. Bis um 12.00 Uhr wurde geschaut ob Wettfahrten möglich sind, aber der Wind mit bis zu 34 Knoten in Böen war einfach nicht segelbar.  

Zum Ausklang des „Inklusiven Segel-Länderpokals“ wurden alle Crews zum Essen eingeladen und erhielten von der DSV Präsidentin Mona Küppers eine Sonderplakette „Inklusiver Länderpokal“

Fazit, ein wunderbares Event und ein weiteres wichtiges Projekt mit viel Potential für den inklusiven Segelsport. 2024 soll dann auch gesegelt werden. 

Barella Cup am Möhnesee: Erfolgreicher Start einer inklusiven Regattaserie

Mit dem Barella Cup 2023 vom 22. bis 24. September ist der Startschuss zu einer neuen deutschlandweiten Regattaserie unter dem Dach des „Heinz Kettler Deutschland Cups“ gefallen. Acht Teams segelten in 18 spannenden Rennen in Booten der Klasse RS Venture Connect um den Sieg. Dirk Thalheim und Anna Rupp vom Team „Romeo Tango“ hatten letztlich den Bug vorne.

Bei durchgängig guten Wind- und Wetterverhältnissen konnten sich die Aktiven an beiden Wettfahrttagen auf dem anspruchsvollen Regattarevier, dem Möhnesee, auf hohem sportlichem Niveau messen. Durch die stabil guten Windverhältnisse konnte unter sehr fairen Bedingungen ein anspruchsvolles Wettfahrtprogramm absolviert werden. Gesegelt wurde im sogenannten Liga-Format, das heißt auf gestellten Booten, mit häufigen Bootswechseln jeder gegen jeden. Dadurch steht die Leistung der einzelnen Crew im Vordergrund und nicht auf das Material.

Die Aktiven zeigten sich mit dem Ablauf sehr zufrieden, genauso wie die Veranstalter. Nach 18 Rennen an zwei Tagen standen die Sieger des Barella Cups fest. Platz eins ging an das Team „Romeo Tango“ mit Dirk Thalbach und Anna Rupp (Hamburger Segel-Club), gefolgt von Benoît Lumay und Alexandre Grosjean (Royal Yacht Club de la Warche) vom „BLAG Sailing Team“. Platz drei belegten Tim Leonard Trömer Nadine Löschke vom Team „Trölös“ (Wir sind Wir Inclusion in Sailing e.V.)

Die Medaillen übergab Claudia Middendorf, Schirmherrin der Veranstaltung und Beauftragte der Landesregierung NRW für Menschen mit Behinderungen sowie für Patientinnen und Patienten. „Ich freue mich sehr, dass ich als Schirmherrin die Veranstaltung begleiten darf und die Sieger ehren durfte“, sagte Middendorf, „ich beobachte die Aktivitäten im Segelsport schon länger. Nach zwei anstrengenden Regattatagen habe ich beim Yachtclub Möhnesee heute wieder viele zufriedene Stimmen gehört. Sportler, Veranstalter und Sponsor können stolz sein auf das, was sie gemeinsam geleistet haben.“

Im Rahmen der Siegerehrung wurde eine Anerkennungsmedaille an den Sponsor vergeben, die Karl Heinz Tomaszewski für die Firma Barella Gebäude- und Energietechnik entgegennahm. „Barella war es wichtig, anlässlich des Firmenjubiläums ein inklusives Sportevent zu unterstützen“, so der Gesellschafter der Firma, „der Yachtclub Möhnesee , der Verein „Wir sind Wir Inclusion in Sailing“, sowie die Heinz Kettler Stiftung engagieren sich als Partner schon lange für den inklusiven Segelsport, mit diesem Netzwerk war es möglich die Veranstaltung zu organisieren“.

Edwin Köhler, Vizepräsident des Yachtclub Möhnesee, bedankte sich ausdrücklich im Namen aller Sportler und der Vereine für das gesellschaftliche Engagement der Sponsoren: „Ohne die großzügige Unterstützung engagierter Firmen wie Barella und Vaillant sind solche Sportveranstaltungen in der Region nicht möglich. Ehrenamtliche Leistung der Vereine und bürgerschaftliches Engagement gehen hier Hand in Hand.“ Er betonte, dass der Yachtclub Möhnesee als Veranstalter sehr zufrieden mit dem Verlauf der Regatta ist. „Zufriedene Sportler und Helfer, keine Zwischenfälle und keine Schäden, so hatten wir es uns gewünscht. Möglich ist dies nur im Team. Unser Dank geht an alle Sportler, an alle ehrenamtlichen Helfer des YCM und der benachbarten Segelvereine, an die Heinz Kettler Stiftung, die Turning Point Stiftung, an den Verein „Wir sind Wir Inclusion in Sailing“  und besonders an Karl Heinz Tomaszewski von der Firma Barella, als Hauptsponsor sowie an die Firma Vaillant“, sagte Köhler.

Mit dem Deutschland Cup möchten der Yachtclub Möhnesee, die „Heinz Kettler Stiftung“ und der Verein „Wir sind Wir Inclusion in Sailing“ gemeinsam langfristig eine erfolgreiche inklusive Segel-Serie realisieren, die am Liga-Format angelehnt ist. Der Barella Cup am Möhnesee bildete den Auftakt der Serie. Das Finale wird vom 19. bis 21. Oktober als „Heinz Kettler Deutschland Cup“ auf der Alster in Hamburg ausgetragen. Für 2024 sind mit weiteren Partnern insgesamt drei bis vier Spieltage sowie eine europäische Öffnung der Serie geplant.

Text: Katrin Heidemann

Segeln für alle – vom Breitensport bis zum Leistungssport

Inklusive Regatta-Serie und Inklusiver Länder-Pokal

Bevor die Segelsaison zu Ende geht, stehen noch zwei große Events im Zeichen der Inklusion im Segelsport an: eine Regattaserie unter dem Dach des „Heinz Kettler Deutschland Cups“ sowie am Tag der Deutschen Einheit die Regatta „Heinz Kettler Inklusiver Segel-Länder-Pokal“.

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