Skip to main content

Inklusive Segel-Workshops am Osterwochenende als Vorbereitung für den Helga Cup 2025

Die Alster bestätigt erneut ihren Ruf als eines der inklusivsten Segelreviere Deutschlands. Am vergangenen Wochenende fand ein intensiver Trainingsworkshop für Seglerinnen statt, die sich auf den Helga Cup 2025 vorbereiten. Vier Teams trainierten am Ostersonntag und Ostermontag beim Norddeutschen Regatta Verein unter professioneller Anleitung.

Diese Trainingseinheiten sind Teil einer größeren Inklusions-Offensive rund um den Helga Cup, der sich als wahres Leuchtturmprojekt für Inklusion im Segelsport etabliert hat. Der Helga Cup geht weit über eine dreitägige Regatta hinaus und schafft wichtige Räume für Teilhabe und Gemeinschaft.

Bereits am Gründonnerstag und Karfreitag startete in Zusammenarbeit mit der Stiftung Mammazentrum und der Heinz Kettler Stiftung ein Segelkurs speziell für Brustkrebspatientinnen. Die Osterfeiertage boten dann die perfekte Gelegenheit für den inklusiven Regatta-Workshop für die ambitionierten Teilnehmerinnen des Helga Cups.

Ein besonders bewegender Moment ereignete sich am Ostersonntag, als ein Mitglied des NRV, das als Gast im Vereinsrestaurant war, auf den Steg kam. Er beobachtete, wie die Crews – Frauen mit und ohne Beeinträchtigungen – gemeinsam ihre Boote aufbauten und vorbereiteten. Sichtlich beeindruckt von diesem Bild der gelebten Inklusion, kam er auf uns zu und bedankte sich herzlich für die Durchführung solcher Projekte. Die Szene auf dem Steg hatte ihn so berührt, dass er mehr über die Initiative erfahren wollte. Dieser spontane Moment der Anerkennung unterstreicht die Strahlkraft, die solche inklusiven Veranstaltungen über den eigentlichen Teilnehmerkreis hinaus entwickeln können.

Ein solches Projekt wäre ohne die vielfältige Unterstützung zahlreicher Partner nicht möglich. Neben den finanziellen Förderern sind es vor allem die Menschen und Partner, die die vielen „kleinen“ aber essentiellen Dinge ermöglichen: Der Norddeutsche Regatta Verein und der Hamburger Segel Club stellen Segelboote, Begleitboote und die nötige Infrastruktur zur Verfügung.

Besonderer Dank gilt den engagierten Trainerinnen Nadine Löschke und Silke Basedow, die das Training akribisch vorbereitet und mit großer Leidenschaft durchgeführt haben. Im Hintergrund sorgen Clemens Kraus, Jasmine Seibold und Claudia Langenhan für die finanzielle Absicherung und organisatorische Umsetzung der Projekte. Auch Vereinsmitglieder kümmern sich um Bootssupport und Bootstransporte, und der Bootsmann des NRV, Peter Kaehl, steht immer mit Rat und Tat zur Seite.

All diese Menschen und Partner vereint ein gemeinsames Ziel: Sie brennen für Inklusion und leben diese Werte aktiv. Die Initiativen sollen über den Segelsport hinaus wirken und zu mehr Sichtbarkeit und echter Teilhabe in allen Bereichen der Gesellschaft beitragen.

Die zwei Trainingstage am Osterwochenende werden von allen Beteiligten als besonders wertvoll und bereichernd beschrieben – ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einem noch inklusiveren Segelsport und einer vielfältigeren Gesellschaft.

Wir würden gerne mehr solcher inklusiven Projekte umsetzen und realisieren, mehr nachhaltige und langfristige Segelangebote anbieten. Doch leider braucht es dazu auch mehr Förderer und Sponsoren! Nur mit zusätzlicher Unterstützung können wir unsere Vision eines wirklich inklusiven Segelsports weiter ausbauen und noch mehr Menschen die Freude am Segeln ermöglichen.

Bilder vom Regattaworkshop unter diesem Link: https://www.flickr.com/photos/svenjjj/albums/72177720325211565

Datenschutz
Wir, Wir sind Wir e.V. (Vereinssitz: Deutschland), verarbeiten zum Betrieb dieser Website personenbezogene Daten nur im technisch unbedingt notwendigen Umfang. Alle Details dazu in unserer Datenschutzerklärung.
Datenschutz
Wir, Wir sind Wir e.V. (Vereinssitz: Deutschland), verarbeiten zum Betrieb dieser Website personenbezogene Daten nur im technisch unbedingt notwendigen Umfang. Alle Details dazu in unserer Datenschutzerklärung.